30.03.2024 | Parakanu

Letzter Warmwasserlehrgang der Parakanuten vor dem Saisonstart

Ostern wieder zuhause aus Südfrankreich
Empfang im Chateau von Le Temple-sur-Lot mit dem Direktor von "La Base", Bruno Blucheau und der Managerin von "La Base" Janine Ayling

Das deutsche Parakanu-Team hatte sich für den letzten Warmwasserlehrgang des Winters das Trainingszentrum „La Base“ in Le Temple-sur-Lot ausgesucht. „Eine Vorbereitung in Frankreich für die Paralympics in Paris“, wie Bundestrainer André Brendel die Wahl mitbegründete. Insgesamt 16 Personen waren in das erst im letzten Jahr mit großem Aufwand und viel Geld, 13 Mio. Euro, komplett neu erbaute Trainingszentrum im Süden Frankreichs, zwischen Toulouse und Bordeaux gelegen, gereist. Neben den Sportlerinnen, die bereits einen Quotenplatz für die Paralympics geholt haben, Edina Müller vom Hamburger KC, Anja Adler vom SV Halle und Felicia Laberer, SC Berlin Grünau, nahmen mit Felix Höfner, Kanuring Hamm, und Lillemor Köper, Hamburger KC, zwei weitere Mitglieder der Nationalmannschaft teil. Claudia Fischer vom WSV Rheine nutzte die Möglichkeit sich mit dieser Trainingsmaßnahme auf die Sichtung zur Nationalmannschaft am 21. April in Duisburg vorzubereiten. Felicia Laberer kam direkt aus einer Trainingsmaßnahme in Sabaudia nach Frankreich.

Betreut wurde die Mannschaft von Bundestrainer André Brendel und den Trainern Arne Bandholz und Jürgen Hausmann. Zum Team gehörten auch der Physiotherapeut Daniel Meyer, der Bootstechniker der FES, Richard Pokorny und Christian Ifland, der Mitarbeiter des OSP Rhein-Ruhr, der für die deutschen Parakanuten zuständig ist. Anja Adler sagte zum neuen Trainingsstandort: „Mit Le Temple-sur-Lot haben wir einen weiteren sehr guten Trainingsstandort gefunden. Die Trainingsbedingungen sind optimal und mit dem neuen modernen Zentrum gibt es auch eine perfekte barrierefreie Umgebung.“ Die deutsche Parakanu-Nationalmannschaft war das erste Nationalteam, das in „La Base“ trainierte und wurde daher vom Direktor Bruno Blucheau zu einem Empfang ins örtliche Schloss eingeladen.

„Das Training lief hier wirklich gut. Es hat sich einfach bemerkbar gemacht, dass wir bereits in der Türkei, Italien und Südafrika gute Grundlagen legen konnten. Hier konnten wir bereits in die gezielte Vorbereitung auf die Wettkampf-Saison einsteigen. Diese beginnt nach der Sichtung mit den Parakanu-Weltmeisterschaften vom 9. bis 11. Mai in Szeged (Ungarn)", erläuterte der Bundestrainer die Zielsetzung für diese Maßnahme. Claudia Fischer, die zum ersten Mal an einem Trainingslager der Parakanuten teilnahm, sagte: “Das Feedback der Trainer hat mich sportlich sehr viel weitergebracht. Ich freue mich darauf dieses im Heimtraining und in der anstehenden Wettkampfsaison umzusetzen.“ „Wir konnten wieder an vielen Details arbeiten und uns optimal auf die Saison vorbereiten", zog Anja Adler ihr Fazit am Ende des Trainingslagers. Am Ostersamstag geht es nun zurück nach Deutschland, um Ostern zuhause zu verbringen.

Anja Adler im Techniktraining
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