Sport nimmt im Leben vieler Menschen einen wichtigen Stellenwert ein. Die sportliche Aktivität im Kanusport ist gesundheitsfördernd, steigert unser Wohlbefinden und senkt den Stresspegel. Die Sporttreibenden im organisierten Sport erfahren Zusammenhalt und Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und lernen Erfolge zu feiern, mit Niederlagen umzugehen und Verantwortung zu übernehmen.
Daher gilt es, eine Sportkultur zu etablieren, die allen Menschen offensteht.
Wir alle unterscheiden uns, je nachdem wann und wo wir geboren und wie wir aufgewachsen sind, wie und wo wir leben, wie viel Geld uns monatlich zur Verfügung steht, wie es uns gesundheitlich geht, was uns wichtig ist und was uns Spaß macht, welche Talente und Fähigkeiten wir haben, ob und was wir glauben, wie wir aussehen, uns fühlen, geben oder uns kleiden, ob oder wen wir lieben etc. Daher sind die Anerkennung und Wertschätzung aller Menschen, unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihrem Alter, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten und der damit einhergehenden Bedarfe, Verhaltens- und Sichtweisen der Erfolgstreiber für Chancengleichheit und Vielfalt.
Darüber hinaus bietet die Unterschiedlichkeit der Akteurinnen und Akteure viele Potenziale, weshalb Vielfalt eine große Chance für Vereine darstellt, die gewinnbringend eingesetzt werden kann. Vor diesem Hintergrund identifizieren wir Barrieren und Formen möglicher Diskriminierung, erschließen Ansatzpunkte und Erfolgsfaktoren für eine offene und ausgrenzungsfreie Vereins- und Sportkultur und treten für die Umsetzung und damit für mehr Chancengleichheit und Vielfalt ein.
Die Zielstellung unserer Aktivitäten ist, dass der Kanusport allen Menschen offensteht und das Haupt- und Ehrenamt gestärkt wird.
Schwerpunkte:
Die individuellen Belange einzelner Gruppen werden auf mehrere Schwerpunkte aufgeteilt:
1. Inklusion für Menschen mit körperlicher Behinderung und gesundheitlichen Einschränkungen aller Art
2. Para-Sport für Personen mit körperlichen Einschränkungen, die ihren Sport in Wettkämpfen als Leistungssport ausüben
3. Special Olympics für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung
4. Frauennetzwerk für Mädchen und Frauen
5. LGBTIQA für die queere Community
6. Transpersonen im Leistungssport
Die Definition der einzelnen Teilbereiche, die angesprochenen Personenkreise und die Zuständigkeiten innerhalb des DKV können den jeweiligen Rubriken entnommen werden.