Was für ein Finaltag der ECA Kanupolo-Europameisterschaften 2023! Verlängerungen, Emotionen, laute Fans und spannende Tore prägten den letzten Tag der Meisterschaften, an dem Deutschland den Titelgewinn bei den Frauen und Dänemark bei den Herren feierte.
Die deutsche Mannschaft galt sowohl bei den Damen als auch bei den Herren als einer der Hauptfavoriten auf den Turniersieg. Durch einen 3:2 Sieg über Spanien krönten sich die deutschen Frauen in einem packenden Finale zum amtierenden Europameister. Es brauchte vier Verlängerungen, um im vorletzten Spiel des Turniers - dem Finale der Frauen -, in dem sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüberstanden, den Sieger zu ermitteln.
Bereits nach 30 Sekunden ging Deutschland durch Leonie Wagner in Führung. Dies war auch das Ergebnis nach den ersten zehn Minuten des Spiels. Fünf Minuten vor dem Ende der zweiten Halbzeit brachte Beatriz Carmona Quevedo Spanien zurück ins Spiel und traf zum 1:1. Weniger als zwei Minuten später ging Deutschland erneut in Führung, dank Hannah Kunz, die das zweite deutsche Tor des Endspiels erzielte. Doch die Spanierinnen gaben nicht auf und Beatriz Carmona Quevedo traf zum zweiten Mal in diesem Spiel zum 2:2. Drei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit wäre beinahe der Siegtreffer für Deutschland gefallen, doch der Ball verfehlte das Tor knapp und somit ging es in die Verlängerung.
Die Verlängerung war besonders umkämpft und keiner der Mannschaften gelang es zunächst das entscheidende Tor zu erzielen. Mit ihrem Tor in der vierten Minute der Nachspielzeit erlöste Jil Rutzen dann schließlich die deutschen Frauen und bescherte ihnen somit den siebten Europameistertitel.
Der neue Europameister der Männer wurde im Endspiel zwischen Dänemark und Deutschland gekrönt. In einem weiteren spannenden Spiel feierte Dänemark nach einem 2:1-Sieg gegen den Gastgeber und Titelverteidiger aus Deutschland seinen ersten Kanupolo-Europameistertitel überhaupt. Deutschland wollte mit dem Gewinn von drei Europameistertiteln in Folge bei den Herren Geschichte schreiben, stand aber nach der Verlängerung, mit einem zweiten Platz da.
Der Beginn des Finals verlief zunächst gut für die deutschen Herren, denn Rene Kirchhoff traf bereits nach einer Spielminute. Die 1:0-Führung für Deutschland hatte über weite Strecken des Spiels Bestand. Erst zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gelang Dänemark der Ausgleich zum 1:1. Nach Ablauf der regulären Spielzeit, ging es schlißlich auch bei den Männern in die Verlängerung. Der Sieger des Spiels stand schnell fest. Mathias Jensen überraschte die deutschen Spieler und Fans, indem er nur 35 Sekunden nach Anpfiff der Verlängerung das Golden-Goal erzielte.
(Quelle und Text: ECA )
Ergebnisse: https://www.tournifyapp.com/live/poloeca2023org?fbclid=IwAR1jCwdMH2UOhOi3vG9cOsId-wZM-QWbEWuLTzn464oixDemLL27uDVXSDk
Livestreams: https://www.youtube.com/CanoeEurope
