Leider begannen die ersten Wettkämpfe so zeitig, dass sich der Wasserstand noch nicht stabilisiert hatte und es fiel Leon Schacher, Philip Josef und Sebastian Nelle nicht leicht in den Wettkampf zu finden. Von diesen Problemen waren aber auch die anderen Athleten betroffen und es kam zu einem Kopf an Kopfrennen um den Einzug in die Top 10.
Leon Schacher erwischte bei seiner zweiten Weltmeisterschaft einen guten Lauf und beleget am Ende Platz 15. Philip Josef konnte sein potential nicht ganz ausschöpfen und verpasste die nächste Runde nur um wenige Punkte. Er erreichte einen hervorragenden 12. Platz. Letztendlich schaffte Sebastian Nelle den Sprung in die nächste Runde und konnte am Nachmittag das internationale Starterfeld noch einmal richtig Aufmischen. Mit seinem persönlichen Highscore beendet Sebastian die WM auf Platz 7.
In der Mittagszeit fanden die Vorläufe der K1 Damen statt. Für Deutschland gingen insgesamt drei deutsche Sportlerinnen an den Start. Schnell zeigte sich, dass die Welle auch im Kayak eine Herausforderung darstellt. In ihrer zweiten WM-Teilnahme erreichte Naya Daruwala im Kajak Rang 36 und konnte leider nicht ganz an ihre gestrige Leistung im Squirtboot anknüpfen. Ähnlich erging es ihren beiden Teamkameradinnen. Lucia Hacker beendet ihren Wettkampf auf Platz 34. Dabei muss sie sich nur ganz knapp Nele Barwich geschlagen geben. Als beste Deutsche erreichte Nele bei den Damen Platz 33.
Am Nachmittag fanden die Vorläufe der C1 Damen statt. Diese Bootsklasse feierte im vergangen Jahr Premier. Bereits im zweiten Jahr legten die Starterinnen hohe Punkte vor und kämpften hart um den Einzug in das Finale am kommenden Donnerstag. Lucia Hacker schaffte den Sprung in die nächste Runde leider nicht. Sie beendete den Wettkampf auf einem geteilten 10 Platz.
Text und Foto: Reimar Staufenberg