Damit verbunden soll das Iselufer durch eine bessere Zugänglichkeit für Erholungssuchende und Spaziergänger attraktiver gestaltet werden.
Erforderlich wird zudem eine Sanierung der Ufermauern im Stadtbereich. Es wird auch Umbauten an den Brücken gaben, wenn deren Pfeiler von Holzverklausungen bedroht sind.
Im Bereich der Tirolerbrücke /Bundesstraßenbrücke B100 befindet sich jetzt noch der 2,50 Meter hohe Iselabfall, eine künstliche Steinschichtung, die abgetragen wird. Das Flussbett der Isel wird dadurch eingetieft und es entsteht ein insgesamt größeres Gefälle im Stadtbereich. Die Eintiefung soll die ursprünglich geplante erhebliche Erhöhung der Hochwasserschutzmauern überflüssig machen.
Das Bauamt der Stadtgemeinde Lienz hat mitgeteilt, dass Bauarbeiten nur zu Niedrigwasserzeiten in den Wintermonaten durchgeführt werden. Die Bauarbeiten wurden seit 15 Jahren immer wieder verschoben, aber jetzt wird es konkret. Baustart soll Ende 2023 sein. Wann die Bauarbeiten abgeschlossen sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Man vermutet eine Bauzeit von 3 Jahren.
In den amtlichen Verlautbarungen wird der Lienzer Iselabfall als „Iselkatarakt“ beschrieben. Diese Stelle ist nicht zu verwechseln mit dem Iselkatarakt oberhalb von Huben. Der Hubener Katarakt ist von den Bauarbeiten nicht betroffen. Die in den Medien auffindbaren Ideen zur Steigerung des Erholungswerts (Stadtstrand, Sitzbereiche usw.) an der Isel werden sich erst im Verlauf der Bautätigkeiten als praktikabel erweisen können.
Auf jeden Fall wird die Anzahl der Zugänge (und damit der Kanu-Ein- und -Ausstiege) zur Isel erhöht.
Weitere Informationen finden lassen sich unter folgendem Link finden: https://info.bml.gv.at/themen/wasser/schutz-vor-hochwasser/hochwasserschutz_aktuell/hochwasserschutzprojekt-isel.html